
Josef Albers. Leben und Werk
Darwent, Charles Mitarbeit: Liesbrock, Heinz. Übersetzung: Schröder, Britta2020. 600 S. 186 Abb. 28 cm BUCH
PIET MEYER VERLAG AG
Wer war der Mann, der immer wieder Quadrate malte? Der bis zum Ende seines Lebens nach dem rigoros gleichen Prinzip über 2000 Homages to the Square schuf und dabei nur die Farben variierte? Josef Albers (1888-1976) stammte aus einer Handwerkerfamilie. Er wuchs in Bottrop auf und sollte in den USA zu einem der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts werden. Der englische Kunstkritiker Charles Darwent taucht in seiner Biografie in das Werk und in die Persönlichkeit eines Mannes ein, der voller Widersprüche steckte und dabei ein OEuvre von großer Klarheit, Stringenz und Schönheit schuf.Am Bauhaus lernt Albers seine künftige Frau Anni, die begnadete Textilkünstlerin kennen. Er ist ein streitbarer Geist, er sagt, was er denkt. Mit Wassily Kandinsky freundet er sich rasch an, doch Johannes Itten bleibt für ihn ein "Quatschkopf" und László Moholy-Nagy ein rotes Tuch. 1933 ziehen die Albers nach Amerika.